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1342. Juni 3. Oels (act. Olsnicz).

feria secunda post octauas s. Trinitatis.

Konrad (I.) [Grotefend, Stammtafeln II, 9], Hzg v. Schles. u. Herr v. Oels, bek., daß vor ihm s. Getreuer Jano v. Birsicz [In der Matrica S. Vincentii a. a. O. "Berzicz" : s. a. Reg. 3371 u. Reg. 6835] (Perschütz, Kr. Trebnitz) mit Einwilligung seiner Verwandten seine Mühle an der Dobra im Oelser Distrikt, gemeinhin "Wolfmol" (Wolfsmühle bei Loischwitz) [Vgl. die Urk. vom 24. Sept. 1313 (Reg. 3371), in der die Mühle "Wilczaiama" heißt] gen., mit allen dazu gehörigen Nutzungen u. Einkünften an Nikolaus, Abt des Vinzenzklosters bei Breslau, u. den Klosterkonvent zu seinem u. seiner Vorfahren Seelenheil mit all dem Recht, mit dem er die Mühle besessen hat, abgetreten hat. Der Hzg überträgt zu seinem u. seiner Vor- u. Nachfahren Seelenheil die gen. Mühle mit allen dazu gehörigen Nutzungen, Einkünften u. Rechten dem gen. Abt u. Konvent zu ewigem u. erblichem Besitz.

Z.: Herr Johann v. Gerlaczheym (Gerlachsheim), Poppo v. Hugwicz (Haugwitz), Borscho Beschir, Peczco Wilczk u. Martin de Stynauia (Steinau), hzgl. Hofnotar u. Ausfert. dieses.

Bresl. Staatsarch. Rep. 67 Bresl. Vinzenzkloster Nr. 245. Orig. Perg. m. d. halb abgebrochenen großen Fußsiegel des Ausstellers u. Adlerrücksiegel. Abschrift des 15. Jahrh. ebenda Rep. 135 D 90a (Matrica S. Vincentii II), pag. 258b. Kurz agft bei Görlich, Urkundl. Gesch. der Prämonstratenser u. ihrer Abtei z. h. Vinzenz (1836), S. 74; bei Stenzel, Script. rer. Sil. II, pag. 158 u. bei Haeusler, Geschichte des Fürstentums Oels, S. 370.

Codex Diplomaticus Silesiae, Bd. 30, 1925; Regesten zur schlesischen Geschichte, 1338 - 1342. Herausgegeben von Konrad Wutke und Erich Randt.